Step into action 2019

Am 13. November 2019 besuchten unsere Jahrgang den Anlass step into action an der PH Bern.

Schon im Vorfeld kam jemand von step into action zu uns in den Unterricht in unsere Schule. Er erklährte uns, dass wir beim Anlass uns für eins von vier Themen (welche vorgegeben sind). Diese Themen hatten zur Auswahl:

• Gleichstellung

• Politische Partizipation✔

• Nachhaltigkeit

• Interkulturelles Zusammenleben

Was ist step into action und was ist das Ziel?

Auf der Webseite von step into action steht folgendes:

step into action richtet sich an Jugendliche im Alter von 15 – 19 Jahren. In drei Schritten und während einer halbjährigen Projektphase sensibilisieren, befähigen und motivieren wir die Schülerinnen und Schüler, unsere Gesellschaft mitzugestalten. Das Ziel von step into action: Die Jugendlichen werden selbst zu Changemakers. Sie nehmen die Zukunft ihrer Generation selbst in die Hand.

Man soll also sein Potenzial nutzen und handeln oder die bestehende Handlung erweitern. Denn wo viele Menschen sind kann man auch etwas bewegen und ins Rollen bringen. Dies ist so der Grundgedanke und das Ziel von step into action.

Hier findest du zur Website von step into action.👌

step into action hautnah

Bei der Ankunft wurde unsere Klassenstufe in vier Gruppen geteilt. Wir bekamen T-Shirts in verschiedenen Farben, welche nach den Gruppen geordnet waren. Ich bekam eine blaues T-Shirt. Da ich in der Gruppe Politische Partizipation war. Alle, aus meiner Jahrgangsstufe welche ein blaues T-Shirt anhatten, versammelten sich in einer der Räume der PH Bern. Dort bekamen wir einen kurzen Input zum Thema Politische Partizipation von unserem Coach, der uns den ganzen Nachmittag begleitet hat. Danach sahen wir ein Video, welches von step into action gemacht, um nochmal die ganze Grundidee und das Ziel von step into action zu unterstreichen. Wir bildeten mehrere Gruppen in denen wir darüber diskutierten, was uns an unserem momentanen Alltag stört und wie wir dies verändern könnten. Uns kam als erstes in den Sinn, dass wir für in die Schule zu gehen viel zu früh aufstehen müssen. Unser Coach brachte uns auf die Idee, dass wir bei der Erziehungsdirektion Bern nachhacken sollen oder sogar beim Departement WBF, welches auch für das zuständig ist. Es wurde uns also an unseren konkreten Alltagsbeispielen gezeigt, dass es gar nicht so schwierig ist etwas zu tun und irgendwas zu verändern. Dies war uns so nicht bewusst.

Wir gingen alle aus dem Raum und bekamen Kopfhörer. Es wurde uns erklärt das wir die Kopfhörer als Silent Party nutzten. Ich hörte eine Stimme vom Kopfhörer, die uns sagte wo wir hinsollten. Plötzlich waren wir in einem grossen Saal, wo die Anderen aus den verschiedenen Gruppen auch einmarschierten. Uns wurde kommuniziert, dass wir alles machen sollten, was wir vom Kopfhörer hörten. Wenn man die Kopfhörer wegnahm, sah es sicher ganz komisch aus. Diese Übung diente zur Inspiration, zum Locker werden, keine Ahnung es war auf jedenfalls lustig.

Hier siehst du den Ablauf vom Nachmittag.
Hier siehst du den Ablauf vom Nachmittag.

Wieder in unseren Gruppen zum Thema politische Partizipation, ging es anschliessend in einen anderen Raum. Wir sollten raten wie tief oder wie hoch die Stimmbeteiligung der Jungen liegt. Ich glaube wir alle haben gewusst das die Stimmbeteiligung der Jungen tief ist, aber dass sie nur bei 8% liegt hat uns ein bisschen geschockt. Daraufhin haben wir in dreier Gruppen ein Plakat erarbeitet, wie man es schaffen könnte, dass diese Zahl nicht mehr so tief ist. Es kamen schlussendlich so Vorschläge wie: Stimmalter begrenzen, Alter der Politiker begrenzen, Belohnungen für solche die wählen, Stimmalter nach unten setzen usw. Manche Vorschläge fand ich weniger gut, andere Vorschläge sehr toll, welche man einführen sollte.

Wir diskutierten auch über das Thema E-Voting in der Schweiz. Was vielleicht die Wahlbeteiligung erhöhen könnte. Die Schweiz ist in dem Thema schon daran es fehlt jedoch noch der Datenschutz, was mir nicht gefallen hat, denn ich will nicht das meine Daten bei einem Hackerangriff manipuliert, verkauft oder sonst was würden oder das Abstimmungen und Initiativen verfälscht werden, dies wäre keine Demokratie mehr.

Es gab viele Stände von zum Beispiel Hilfsorganisationen oder Parteien oder andere Gemeinnützige Projekte im Foyer von einem der Gebäuden der PH Bern. Wir sollten mit denen ins Gespräch kommen und dabei das Gelernte nutzen. Die Gespräche waren spannend und intensiv.

Während all diesen Aktivitäten sammelten wir Punkte, um sie am Schluss an ein Projekt unserer Wahl vergeben konnten, an das dann die Einnahmen des Events gehen. Zum Schluss bekamen wir Taschen mit Flyer, Getränk, einer Badekugel, Post-its und eine Veggiebag.

Fazit

Alles in allem fand ich den Besuch und die Teilnahme bei step into action ein voller Erfolg. Ich habe viele neue Dinge gelernt, Erfahrungen gesammelt und Spass gehabt. Zudem weiss ich jetzt, dass ich auch verantwortlich bin etwas zu verändern, wenn ich mit irgendwas nicht einverstanden oder unzufrieden bin. Ich kann step into action also nur weiterempfehlen.

Tschüss :D 👍